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I**.
Am Schluss nicht so prickelnd
Mich hat die Geschichte der Titanic schon immer interessiert, vor allem wegen der menschlichen Überheblichkeit, Arroganz und Naivität, die einen großen Teil der Todesopfer zu verantworten haben. Dieses Schiff sei unsinkbar, deshalb bräuchte es nicht so viele Rettungsboote.Besonders am Beginn hat mich das Buch gepackt und ich konnte es vor Spannung oft nicht weglegen. Die Atmosphäre der Titanic wurde so eingefangen, wie ich es mir vorstellen würde, wie es damals war. Der Schreibstil lässt sich auch sehr flüssig lesen.Gefühlt sind ein Drittel bis die Hälfte des Buches im Präsens geschrieben, in der Gegenwart des Jahres 1916, der Untergang der Titanic im Präteritum. Das sei deshalb erwähnt, weil ich normalerweise lieber Präteritum lese und falls es Gleichgesinnte gibt, wisst ihr jetzt Bescheid. Ich konnte wegen dem Titanic-Thema darüber hinwegsehen.Das letzte Drittel des Buches konnte mich dann nicht mehr so sehr mitreißen - bis auf den Untergang der Titanic selber. Das lag einmal an dem plötzlichen Fokus auf nur 3 der Charaktere, wohingegen man von mehreren der unter anderem zeitintensiv aufgebauten anderen Charaktere nicht mehr erfährt, wie es ihnen nach dem Untergang ergangen ist bzw. ob sie gestorben sind oder nicht. Spoiler: Das wären vor allem Leslie und David, die Duff-Gordons, die Astors und nicht zu vergessen Ondine, um die sich ja ständig alle Beweggründe zu drehen scheinen. Von Violet Jessop hätte ich auch gerne mehr erfahren. Ich fand es am Schluss außerdem manchmal schwierig, mich auf die Sache mit den verwobenen Seelen einzulassen und besonders kann ich mir schwer vorstellen, wie Annie sich plötzlich aus dem Gürtel, mit dem ihre Handgelenke gefesselt waren, befreien konnte. Zuerst dachte ich, dass sie als Geist aus dem Körper herausfährt, aber nachdem sie im Anschluss Knöpfe, Hebel und Schalter drücken konnte, muss sie einen festen Körper gehabt haben.Es wird außerdem nicht klar, ob irgendwelche Begebenheiten, die Annie meint gesehen zu haben, Wahnvorstellungen sind oder ob das ernstzunehmen ist, weil besonders zu Beginn des Buches häufig davon geredet wird, dass Annie zwar nicht wahnsinnig sei, aber offen dafür. Oder so ähnlich. Und wie sinnlos wäre es bitte, ständig in solche Richtungen zu deuten, wenn da gar nichts dran ist?Ich hätte mir außerdem am Schluss eine Art Verwebung der unterschiedlichen Handlungsstränge gewünscht, um das Gefühl zu bekommen, die Hintergründe der anderen Charaktere nicht komplett umsonst gelesen zu haben. Die einzige Verknüpfung zu dem einen Handlungsstrang, der am Schluss in den Fokus gerückt wird, liegt bei Lady Duff-Gordon als Fabrikbesitzerin. Mehr als das stellt sich aber auch nicht heraus.Zusammengefasst hätte ich mir mehr Raffinesse in dem Buch gewünscht, einen weniger tragischen Ausgang (und wenn man als Autor unbedingt einen tragischen Ausgang möchte, würde ich ihn mir besser ausgeschmückt wünschen, mit mehr Emotionen) und mehr Informationen über andere Charaktere.Der eine Handlungsstrang am Schluss war selber auch etwas langatmig und von einem Gruselfaktor kann ich für mein Empfinden nicht sprechen.
C**T
Klaustrophobisch
Man fühlt die Nässe und das Grauen
M**H
Vollkommen zufrieden.
Ich bin mit der Lieferung vollkommen zufrieden.
L**S
Psychothriller? Niemals!
Diese gut 550 Seiten ziehen sich wie Kaugummi. Das Buch ist eher ein Liebesroman mit etwas Gespenstereinfluss, aber kein Psychothriller. Geschichtlich wird alles ganz gut beschrieben. Auch das arrogante Verhalten der Passagiere der 1. Klasse. Dafür 2 Sterne. Schreibstil sehr weit ausholend, die Autorin verliert sich in Vergleichen. Für Fans von Krimis und Thrillern nicht zu empfehlen.
M**A
Nicht so spannend
Sehr langatmig
Trustpilot
1 day ago
1 week ago