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A**E
A good read
Entertaining
D**E
Stimmig und sehr, sehr spannend! Absolut empfehlenswert!
Vor fünf Jahren verschwand Andie Bell spurlos. Die Polizei war sich ziemlich schnell sicher, dass nur ihr Freund Sal Singh als Mörder in Frage kommt. Die Presse sah das ähnlich und bald auch der ganze Ort. Als Sal anscheinend kurze Zeit später Selbstmord beging, sahen sich alle in ihrer Theorie bestätigt: Fall abgeschlossen. Doch Pippa, sie Sal kannte, obwohl sie nie wirklich eng befreundet waren, glaubt nicht an seine Schuld. Sie nutzt ein Schulprojekt, um zu recherchieren und vielleicht sogar die Wahrheit aufzudecken. Unterstützt wird sie dabei von Ravi, Sals jüngerem Bruder.Aber was, wenn der Mörder wirklich noch frei herumläuft? Wann wenn auch Sal ermordet worden war? Und was, wenn der Täter zu allem bereit wäre, um auch Pippa zum Schweigen zu bringen?Pippa war mir direkt sympathisch. Sie geht methodisch an ihre Ermittlungen heran und hat eine echt niedliche Art an sich – zum Beispiel flucht sie indem sie „Heilige Peperoni“ sagt. Sie zeichnet alles über ihre Recherchen auf. So besteht ein guter Teil des Buches aus ihren Projekteinträgen, Interview Transkripten, Zeichnungen, Textnachrichten, etc. Dadurch wirkt das Buch deutlich realistischer. Man hat das Gefühl selbst dabei zu sein und Pip über die Schulter zu schauen.Es ist bewundernswert, wie sich Pip in ihre Recherche stürzt. Sie ist sehr clever und hat viele Ideen. Sie lässt sich nicht einschüchtern und muss letztlich einen schmerzhaften Preis dafür bezahlen.Natürlich spielt auch das normale Schulgeflecht eine Rolle, Andie Bells Freunde, Pips Freunde, Hausaufgaben, Unterricht und dergleichen. Pip versucht durchzusteigen und deckt dabei immer mehr über die „echte“ Andie Bell auf und die echte Andie war nicht die, die alle zu kennen glaubten.Es ist erschrecken, wie viele Geheimnisse in diesem kleinen Ort gehütet werden und faszinierend, wie Pip sie eines nach dem anderen entdeckt. Sie ist sich der Gefahr irgendwann durchaus bewusst, kann aber nicht aufhören. Sie muss einfach die Wahrheit erfahren, egal wie schrecklich sie auch sein mag.Ich fand auch Ravi total sympathisch, wie Pips gesamte Familie. Aber Ravi bewundere ich auch. Die ganze Stadt beschimpft ihn als „Mörder-Bruder“ und behandelt ihn grausam. Dass er trotz all dessen den Glauben an die Unschuld seines Bruders bewahrt hat, verdient wirklich Bewunderung. Aber auch, dass er der gute Mensch geblieben ist, der er immer war. Er reagiert nicht mit Gewalt oder Drogenmissbrauch, er reagiert mit stiller Würde. Ich weiß nicht, ob ich das könnte.Die Ermittlungen sind sehr interessant. Anfangs natürlich noch nicht so spannend, wie gegen Ende. Pippa geht zwar methodisch vor, stochert aber auch sehr lange im Dunkeln. Sie weiß ja noch nicht, was passiert ist und welche Informationen wichtig sind. Allerdings nimmt die Geschichte immer wieder Fahrt auf, wenn sie eine heiße Spur verfolgt. Zum Schluss ist es wirklich erschreckend, was sie aufdeckt und eine Enthüllung jagt die Nächste. Am Ende steht kaum noch ein Stein in Kilton auf dem anderen. Es ist unheimlich spannend, wenn Pip einer heißen Spur folgt, die Seiten rasen dahin und es ist echt faszinierend, wie sie die Hinweise zusammensetzt.Fazit: Ich fand das Buch richtig gut. Ja, manchmal geht Pip etwas naiv an ihre Ermittlungen heran und bringt sich auch selbst in Gefahr, aber ihre Ermittlung ist schlüssig. Es ist nicht so, dass die Auflösung aus der Luft gegriffen wird. Es war alles da, man musste nur richtig kombinieren. Und gerade das macht das Buch aus, genauso wie die unglaublich sympathischen Protagonisten.Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne!
T**Y
Jugendroman mit Sogfaktor
Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte mal einen ECHTEN Jugendroman gelesen habe - ohne Badboys und kllischeehafte Liebesszenen. Wer darauf steht, ist hier definitiv falsch.Dabei hat die Story viel zu bieten: Eine selbstbewusste und nahbare Protagonistin, deren soziales Umfeld genauso charmant wie einzugartig ist. Besonders die Dialoge fand ich clever und haben wirklich Spaß gemacht. Zum Ende hin wird es auch nochmal richtig spannend! Klare Empfehlung ❤️
C**T
Gelungener und spannender Jugendkrimi
Fünf Jahre ist es her, seit in dem kleinen englischen Städtchen Little Kilton die 17-jährige Schülerin Andie Bell ermordet wurde. Ihre Leiche wurde zwar nie gefunden, doch kurz darauf beging ihr Freund Sal Singh Selbstmord und gestand die Tat. Alle sind daher von seiner Schuld überzeugt - nur eine nicht: Pippa. Für ein Schulprojekt will sie den bereits abgeschlossenen Fall wieder aufrollen. Bewaffnet mit Laptop, Smartphone, Aufnahme-App und viel Mut beginnt Pippa ihre Ermittlungen - nichtsahnend, dass sie bald dunklen und gefährlichen Geheimnissen auf die Spur kommt."A Good Girl's Guide to Murder" stammt aus der Feder von Holly Jackson. Zunächst war ich etwas skeptisch, denn das etwas ähnlich gelagerte "One of is lying" von Karen McManus hatte mir nicht besonders gefallen. Zum Glück habe ich trotzdem zugegriffen. Denn die britische Autorin legt hier ein gelungenes Debüt vor und bescherte mir mit ihrem Jugendkrimi einige unterhaltsame und spannende Lesestunden.Pippa, auch Pip genannt, ist eine sympathische Heldin, die ich gerne bei ihren Ermittlungen begleitet habe. Ein bisschen wie eine junge Miss Marple: mutig, furchtlos, intelligent, clever und witzig - und mit digitalem Spürsinn. Quasi eine Miss Marple 2.0. Ich mochte sie auf Anhieb. Einige ihrer Aktionen fand ich allerdings etwas zu gewagt und leichtsinnig. Ihr Lieblingsausruf "Heilige Peperoni!" war auch nicht so meins. Trotzdem ein sehr origineller und frischer Charakter.Das Ganze liest sich angenehm flüssig - dank auch des besonderen Stils. Einerseits dokumentiert Pip hier ihr Schulprojekt in Ich- Form - mittels eingeschobener Protokolle, Befragungen, Interviews, Transkripte und Zeichnungen. Andererseits werden die Ereignisse aus Pips Perspektive in der 3. Person erzählt. Das sorgt für viel Abwechslung und Tempo. Langweilig wird es nie und die Seiten fliegen bald nur so dahin.Die Spannung kommt ebenfalls nicht zu kurz. Was geschah wirklich am 20.04.2012, als Andie Bell für immer verschwand? Hat ihr Freund Sal sie wirklich umgebracht? Wenn nicht, wer dann und warum? Und wo ist ihre Leiche? Die Liste der Verdächtigen und Motive ist groß und wir erleben einige überraschende Entwicklungen und Enthüllungen. Eine kleine Prise Romantik gibt es obendrein. Dazu werden auch ein paar ernstere Themen wie Rassismus oder Mobbing angeschnitten. Im packenden Showdown klebte ich dann richtig an den Seiten fest. Die Auflösung habe ich nicht erahnt. Am Ende ist der Andie Bell- Fall zwar abgeschlossen, doch eine Fortsetzung mit Pip ist bereits geplant. Ich bin gespannt!Insgesamt kann ich "A Good Girl's Guide to Murder" empfehlen. Ein spannender Jugendkrimi mit einer sympathischen und frischen Heldin, der mich durchweg gut unterhalten hat. Auch Erwachsene können hier unbesorgt zugreifen. Sehr gute 4 Sterne von mir.
L**Z
Ein Thriller, der keine Ruhe gönnt.
Ein fesselndes Thriller-Debüt, das einen sofort in seinen Bann zieht. Die packende Story und die sympathische Protagonistin machen es unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Die meisterhafte Mischung aus Spannung und intelligenter Erzählweise sorgt dafür, dass man es in einem Rutsch durchliest. Ein absolut empfehlenswerter Page-Turner, der keine Wünsche offenlässt!
Z**L
Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite
Es ist allgemein bekannt, wer Andie Bell ermordet hat – eine offizielle Verurteilung hat es jedoch nie gegeben, da der vermeintliche Täter nicht mehr am Leben ist. Pippa ist von seiner Unschuld überzeugt und ‚ermittelt‘ im Rahmen eines Schulprojekts. Sie bringt einiges ans Tageslicht, aber schafft sie es auch den Mörder zweifelsfrei zu identifizieren?Der Spannungsbogen wird durchweg hochgehalten und die Protagonistin war mir sehr sympathisch. Man rätselt, freut sich und leidet mit Pippa mit. Nach und nach entwirrt sie Verborgenes und sowie ein Beziehungsgeflecht der Kleinstadt in der sie lebt, wodurch auch gesellschaftskritische Themen angesprochen werden.Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Und besonders gefällt mit der Einbau von auflockernden Elementen wie Protokoll-Einträge (in denen Pippa der Erzähler ist), Interview-Transkripte oder Abbildungen.Ein gelungener Auftakt der Jugend-Krimi Trilogie! Ich bin schon sehr gespannt auf die Nachfolger.
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4 days ago
2 months ago